
Spitzensport
09.06.23
Spieltagscheck zum Aufstiegsheimspiel der HSV-Frauen
An diesem Sonntag empfangen die Regionalliga-Fußballerinnen des Hamburger SV Viktoria Berlin zum Aufstiegs-Hinspiel zur 2. Bundesliga. Vorab gibt es hier alle wichtigen Informationen rund um die Partie.
#1 Der Modus
Meisterschaft und trotzdem kein sicherer Aufstieg – das ist der Modus in der Regionalliga. Nachdem sich die HSV-Frauen mit 25 Siegen aus 26 Spielen den Titel in der Staffel Nord gesichert haben, müssen sie noch die Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga überstehen. Dort geht es gegen Viktoria Berlin als Meister der Regionalliga Nordost in Hin- und Rückspiel um die Zulassung zur 2. Bundesliga. Zunächst steht an diesem Sonntag (11. Juni, 13 Uhr) das Hinspiel in Hamburg an, ehe eine Woche später (18. Juni, 17 Uhr) das Rückspiel in der Bundeshauptstadt steigt. Über den Modus der Aufstiegsspiele und die Entwicklung des Frauenfußballs allgemein spricht HSV-Vorstand Jonas Boldt zusammen mit Ariane Hingst von Viktoria Berlin im Podcast des Hamburger Abendblatts, der hier zu finden ist.
#2 Die Rothosen
Die Hamburgerinnen blicken auf eine beinahe makellose Saison zurück: Lediglich beim 1:2 beim Eimsbütteler TV mussten die HSV-Frauen in dieser Saison eine Niederlage einstecken – die restlichen Liga-Partien gewannen die Rothosen. Besonders stark ist die Defensive der Hamburgerinnen: Mit nur neun Gegentoren stellten die HSV-Frauen die beste Abwehrreihe in allen fünf Staffeln der Regionalliga. Aber auch die Offensive der Rothosen muss sich nicht verstecken: 106 Tore sind Bestwert in der Staffel Nord.
#3 Der Gegner
Das Frauenteam des FC Viktoria wurde vor einem Jahr aus dem Hauptverein ausgegliedert in eine GmbH, die von 87 Investor:innen unterstützt wird. Das Ziel: 2027 wollen die Berlinerinnen in der Bundesliga spielen. In der ersten Saison seit diesen Bestrebungen setzte sich Viktoria in der Regionalliga Nordost mit 69 Punkten aus 26 Spielen durch, am Ende standen bei 23 Siegen auch drei Niederlagen zubuche. Auffällig: Mit 151 Toren stellten die Berlinerinnen nicht nur die beste Offensive der Liga – Aylin Yaren (44 Tore) durfte sich am Ende auch über Platz eins der Torjägerinnenliste freuen.
#4 Der Stadionbesuch
Das Hinspiel an diesem Sonntag findet im Sportpark Eimsbüttel statt, der bereits ausverkauft ist: 1.800 Fans werden vor Ort sein. Das Stadion ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen – von der U-Bahn- und Bushaltestelle „Hagenbecks Tierpark“ sind es etwa fünf Minuten zu Fuß. Am Spieltag ist neben der Partie an sich für ein buntes Rahmenprogramm gesorgt: Neben Aktionen mit dem Hauptpartner der HSV-Frauen, der HanseMerkur, wie etwa Kinderschminken oder einer Torschussgeschwindigkeitsmessung inklusive Gewinnspiel wird auch in einer Stadionshow für kurzweilige Unterhaltung gesorgt. HSV-Stadionsprecher Christian Stübinger wird die anwesenden Fans mit den wichtigsten Informationen rund um die Partie versorgen und auch den ein oder anderen Gast aus dem HSV-Kosmos zum Interview empfangen. Speisen und Getränke können vor Ort erworben werden, das Stadion öffnet um 11.30 Uhr.
#5 Das Rückspiel
Die entscheidende Partie findet in der kommenden Woche (Sonntag, 18. Juni, 17 Uhr) in Berlin statt. Im Stadion Lichterfelde können bis zu 4.500 Fans Eintritt finden, für HSV-Anhänger:innen stehen 800 Tickets bereit. Personen bis einschließlich 14 Jahren kommen kostenfrei ins Stadion, für Personen ab 15 Jahren kostet der Eintritt 10€ (ermäßigt 5€). Die Tickets sind unter diesem Link verfügbar.