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HSV-Frauen
12.02.25
DFB-Pokal: HSV-Frauen sichern vor Rekordkulisse Halbfinalticket
Die Rothosen setzten sich am heutigen Mittwochabend vor 16.529 Fans im Volksparkstadion gegen Borussia Mönchengladbach durch und zogen dadurch ins Halbfinale des DFB-Pokals ein.
Der Rahmen war bereits mit dem Anpfiff historisch: 16.529 Fans im Volksparkstadion – die größte Heimkulisse der HSV-Frauen aller Zeiten. Mit dem lautstarken Support der HSV-Fans im Rücken dauerte es nur drei Minuten bis zur ersten Torraumszene: Mia Büchele setzte sich über den linken Flügel durch und fand in der Mitte Vildan Kardesler, die jedoch verzog. Die Rothosen ließen sich auch in der Folge keinerlei Nervosität ob der ungewohnten Kulisse anmerken und spielten weiter munter nach vorne. Das nächste Raunen durch das Hamburger Rund erhob sich in der 19. Minute, als Christin Meyer auf das Gladbacher Gehäuse sprintete, von ihrer Gegenspielerin aber gestört wurde und zu wenig Druck hinter ihren Abschluss bringen konnte.
In der Folge beruhigte sich das Geschehen, das sich nun vorwiegend im Mittelfeld abspielte – hinten ließen die HSV-Frauen nichts zu, vorne warteten sie geduldig auf ihre Chance. Und die kam unmittelbar vor der Halbzeit: Mit der letzten Aktion der ersten Hälfte köpfte Emilia Hirche die Rothosen nach einer Ecke zur 1:0-Führung – der erste Treffer der HSV-Frauen im Volksparkstadion.
![Schenkten sich auf dem Feld nichts: HSV-Spielerin Vildan Kardesler und VfL-Akteurin Kiki Scholten. Schenkten sich auf dem Feld nichts: HSV-Spielerin Vildan Kardesler und VfL-Akteurin Kiki Scholten.](/fileadmin/_processed_/c/c/csm_Jubel_Pokal_BMG_585_866c72c2db.jpg)
Kardesler erhöht in Hälfte zwei
Die zweite Hälfte begann fulminant: Zunächst scheiterte Meyer nach feiner Vorlage von Kardesler an der Latte, ehe die Nummer sieben der HSV-Frauen selber zum Abschluss kam. Nur eine Minute später setzte sich die Flügelspielerin erneut stark über rechts durch, verzog jedoch knapp. In der Folge suchten auch die Gladbacherinnen vermehrt die Offensive, konnten das Tor von HSV-Keeperin Inga Schuldt aber nicht in Bedrängnis bringen. Auf der anderen Seite wurde es plötzlich brandgefährlich: Lisa Baum vernaschte ihre Gegenspielerin und fand in der Mitte Kardesler, die sich mit einem kleinen Haken Platz verschaffte und zum 2:0 ins Netz traf (69.). In den Schlussminuten ergaben sich weitere Räume für die Rothosen, die diese Freiheiten jedoch ungenutzt ließen - es blieb beim 2:0.
Durch den verdienten Erfolg stehen die HSV-Frauen als einziger Zweitligist im Halbfinale des DFB-Pokals. Die beiden Halbfinals werden am 22. und 23. März ausgetragen. Die Auslosung erfolgt am kommenden Montag (17. Februar) ab 20.30 im Rahmen der Sky-Sendung "Nachspielzeit".
Das Spiel im Stenogramm:
Hamburger SV: Schuldt – Stöckmann (82. Braun), Böhler, Hirche, Lahr – Baum (82. Krüger), Stoldt, Machtens, Kardesler (73. Woelki), Büchele (63. Schulz) – Meyer (73. L. Wrede)
Tore: 1:0 Hirche (45.), 2:0 Kardesler (69.)
Zuschauer: 16.529