
HSV-Frauen
13.04.25
HSV-Frauen mit Last-Minute-Sieg gegen Frankfurt
Die Rothosen haben das Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt II knapp mit 1:0 gewonnen. Der entscheidende Treffer fiel erst in der Nachspielzeit.
Sieg in letzter Sekunde für die Fußballerinen des HSV: Beim Topspiel gegen die U20-Auswahl der SGE blieb das Team um Kapitänin Sarah Stöckmann bis zum Ende dran und sicherte sich so in der Nachspielzeit noch die drei Punkte. Ex-HSVerin Emily Wallrabenstein erzielte per Eigentor den Treffer des Tages.
Die Hamburgerinnen starteten direkt zu Beginn schwungvoll in die Partie und hatten bereits nach acht Minuten die erste Großchance: Nach einem Eckball von Sarah Stöckmann kam Jobina Lahr am kurzen Pfosten zum Kopfball, der allerdings an der Latte landete. In den Folgeminuten setzten sich die Rothosen in der gegnerischen Hälfte fest und erarbeiteten sich binnen weniger Minuten gleich drei aufeinanderfolgende Eckbälle, die allerdings nicht in zwingende Torchancen umgemünzt werden konnten.
Die Frankfurterinnen fokussierten sich in den ersten 45 Minuten hingegen auf die Defensivarbeit und kamen nur selten vor das Tor von HSV-Keeperin Inga Schuldt. Auch ein Freistoß der Gäste aus rund 18 Metern stellte für Schuldt keine Probleme dar. Auf der anderen Seite hatte wiederum Vildan Kardesler die Chance auf den Führungstreffer: Nach einem langen Ball in die Spitze wurde die 27-Jährige jedoch im letzten Moment noch entscheidend am Torabschluss gestört. So ging es torlos in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit sah es lange Zeit so aus, als ob es beim 0:0 bliebe – die Hamburgerinnen ließen defensiv kaum noch Chancen zu, konnten aber auch offensiv nur noch wenige zwingende Nadelstiche setzen. Sowohl Svea Stoldt als auch die eingewechselten Amelie Woelki und Lotta Wrede konnten SGE-Keeperin Lina Altenburg nicht mehr vor ernsthafte Probleme stellen.
Doch die Elf von Trainer Marwin Bolz arbeitete unermüdlich weiter nach vorne – und der Aufwand wurde belohnt: Nach Vorarbeit von Stöckmann brachte Woelki den Ball in der letzten Minute der Nachspielzeit noch einmal gefährlich vor das Tor, wo Ex-HSVerin Emily Wallrabenstein unglücklich zum späten 1:0 ins eigene Tor traf.
HSV-Frauen: Schuldt – Lahr, Dönges, Böhler, Stöckmann – Stoldt, Baum (70. Krüger), Schulz (70. Schulz), Büchele (80. Morich), Kardesler (61. Woelki) – Meyer
Eintracht Frankfurt II: Altenburg – Wallrabenstein, Specht, Wild (76. Schäfer), Schwoerer (61. Schmidt-Sommer), Berg (61. Berg), Zimmermann, Demirbas (84. Stanti), Bednorz, Memminger, Mühlemann
Tore: 1:0 Wallrabenstein (90+3, ET)