HSV-Frauen
20.11.23
U17-Fußballerinnen mit Remis im Hamburger Derby
Die B-Juniorinnen der Rothosen trennten sich am vergangenen Sonnabend mit 0:0 vom Eimsbütteler TV. Die U23-Fußballerinnen des HSV unterlagen dem ATS Buntentor einen Tag später mit 0:3.
Auf der heimischen Paul Hauenschild Sportanlage kamen die U17-Juniorinnen des HSV nicht wirklich gut in die Partie und agierten zu ideenlos, dazu hinderten viele kleine Fehler einen sauberen Spielaufbau. Die größte Gefahr strahlten die Rothosen nach Standards aus, doch es blieb zur Pause beim 0:0.
Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gastgeberinnen ein anderes Gesicht und agierten deutlich energischer, das Resultat waren einige sehr gute Gelegenheiten – doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Auf der anderen Seite kam der ETV lediglich vereinzelt durch Konter vor das HSV-Tor – am Ende stand ein torloses Remis. „Wir müssen in der ersten Hälfte mehr investieren, um das Spiel für uns zu entscheiden“, bilanzierte HSV-Trainer Kim Falter. „Ich bin zufrieden mit der guten Reaktion in der zweiten Halbzeit, auch wenn wir unsere Überlegenheit nicht in Tore ummünzen konnten.“
U23-Fußballerinnen unterliegen Buntentor
Auch die 2. Frauen der Rothosen traten zuhause an – und kamen ebenfalls nicht gut in die Partie: In der ersten Halbzeit ließen die Hamburgerinnen Grundtugenden des Fußballs wie Zweikampfführung, Passschärfe und Leidenschaft vermissen und brachten den ATS Buntentor so nicht wirklich in Bedrängnis, defensiv ließen die Gastgeberinnen allerdings wenig zu.
Wie auch die U17-Fußballerinnen der Rothosen legte das Team von Trainer Dominik Jordan nach dem Seitenwechsel eine Schippe drauf und dominierte die Partie, Laura Henke und Hannah DIekhoff ließen gute Gelegenheiten jedoch ungenutzt. Das rächte sich in der 75. Minute, als Ann-Cathrin Zabel nach einem langen Ball zur Führung für die Gäste traf – und es wurde noch bitterer: Ylenia Sachau (80.) und Nathalie Heeren (90.) sorgten für den 0:3-Endstand.
„Wir benötigen besonders in engen Spielen die Basis-Tugenden des Fußballs – die erste Hälfte stimmt uns daher überhaupt nicht zufrieden“, resümierte HSV-Trainer Dominik Jordan, der jedoch auch die Leistungssteigerung seines Teams in der zweiten Halbzeit anerkannte: „Da haben wir gezeigt, dass wir eine gute Rolle in der Regionalliga spielen können.“