Spitzensport
18.02.23
DM-Silber für Mordi in Dortmund
Eine Medaille für den Hamburger SV am ersten Tag der Deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathletik in Dortmund: Manuel Mordi landete mit neuer persönlicher Bestzeit auf Rang zwei.
Beim ersten Auftritt bei Deutschen Meisterschaften der Aktiven direkt eine Medaille geholt: Manuel Mordi sprintete über die 60 Meter Hürden auf Rang zwei. Nachdem der 19-Jährige in 7,91 Sekunden im Halbfinale souverän das Finalticket gelöst hatte, steigerte sich der Hamburger im Endlauf noch einmal: In 7,70 Sekunden erreichte Mordi das Ziel – neue persönliche Bestzeit. Auf Platz eins landete Tim Eikermann (7,63 Sekunden), Bronze holte Gregory Minoue (7,80 Sekunden).
Hier gibt es Manuel Mordis Finale im Relive.
Unglücklich verlief derweil das Finale über 60 Meter für die beiden Top-Sprinter des HSV, Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah. In den Vorläufen (Ansah: 6,62 Sekunden; Ansah-Peprah: 6,65 Sekunden) sowie im Halbfinale (Ansah: 6,58 Sekunden; Ansah-Peprah: 6,61 Sekunden) qualifizierten sich die beiden Hamburger für das Finale, doch dort lief es nicht wie gewünscht.
Zunächst wurde Ansah wegen eines vermeintlichen Fehlstarts disqualifiziert, durfte unter Vorbehalt jedoch mitlaufen. Kurz vor dem zweiten Anlauf hob Ansah-Peprah, der unter einem Krampf litt, die Hand, und erhielt dafür die Gelbe Karte. Im dritten Anlauf konnte das Rennen stattfinden: Ansah überquerte zwar in 6,58 Sekunden, mit denen er seine persönliche Bestzeit aus dem Halbfinale bestätigte, als Zweiter ins Ziel – der eingelegte Protest wurde nach dem Rennen jedoch abgelehnt, sodass diese Zeit nicht in die Wertung ging.
Nur knapp davor landete Aleksandar Askovic, der sich in 6,56 Sekunden zum Deutschen Meister kürte. Lucas Ansah-Peprah, der über diese Distanz im Vorjahr Gold geholt hatte, kam sichtlich angeschlagen in 6,92 Sekunden als Sechster ins Ziel.
Am abschließenden Wettkampftag in Dortmund am morgigen Sonntag (19. Februar) treten Ansah, Ansah-Peprah und Mordi jeweils in der 4x200-Meter-Staffel an. Dazu gehen Louise Wieland, Line Schröder (jeweils 200 Meter), Simon Plitzko (Weitsprung) sowie Matti Wellm und Paul Erdle (jeweils 200 Meter) an den Start.
Zum Livestream für die Wettkämpfe am Sonntag.
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Foto: Chai von der Laage