Spitzensport
06.08.21
Deutsche 4x100m-Staffel wird Olympia-Sechster
Die deutsche 4x100m-Staffel um HSVer Lucas Ansah-Peprah landet im Finale der Olympischen Spiele in Tokio auf dem sechsten Rang. HSV-Sprinter Owen Ansah kam als Ersatzläufer nicht zum Einsatz.
Im olympischen 4x100m-Finale der Herren sprintete die deutsche Staffel-Auswahl um Julian Reus, Joshua Hartmann, Deniz Almas und HSVer Lucas Ansah-Peprah auf den sechsten Platz. Mit 38,12 Sekunden verpasste das deutsche Team die gestrige Saisonbestleistung knapp. Überraschend zur Goldmedaille lief die italienische Staffel um 100m-Olympiasieger Lamont Marcell Jacobs in starken 37,50 Sekunden. Die Silbermedaille ging an Großbritannien (37,51 Sek.), Bronze sicherte sich die kanadische Auswahl (37,79 Sek.). Die favorisierten Jamaikaner landeten in einem spektakulären Rennen nur auf dem fünften Rang (37,84 Sek.).
„Ich habe versucht hintenraus noch Meter zu gewinnen, aber was da vorne abging war einfach mega stark“, so HSV-Sprinter Lucas Ansah-Peprah nach dem Rennen. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, ein olympisches Finale zu laufen und ich bin sehr dankbar, schon in diesem Jahr dabei gewesen zu sein.“
„Lucas wollte seinen etwas zu vorzeitigen Start von gestern kompensieren und ist dadurch heute vielleicht einen Tick zu spät losgelaufen. Trotzdem hat er ein gutes Rennen abgeliefert. Ich bin sehr stolz auf Lucas und Owen“, sagt der frühere Weitsprung-Europameister Sebastian Bayer, der die beiden HSV-Sprinter seit zwei Jahren trainiert.