Spitzensport
20.11.24
„Der HSV ist der einzige Verein"
Die HSV-Zukunft ist flink: Im Zuge der neuen Hauptpartnerschaft der HSV-Leichtathletik mit der HanseMerkur haben mit Owen Ansah, Lucas Ansah-Peprah und Manuel Mordi drei Top-Leichtathleten ihre Verträge beim Hamburger SV verlängert. Der Verbleib bei den Hanseaten ist für das schnelle Trio eine Herzenssache.
Wenn man Owen Ansah, Lucas Ansah-Peprah und Manuel Mordi danach fragt, was es ihnen bedeutet, für den HSV zu starten, sprudelt es aus den drei schnellen Jungs des Hamburger SV nur so heraus. Lucas Ansah-Peprah etwa, der in diesem Jahr zum zweiten Mal an Olympischen Spielen teilnahm und mit der 4x100-Meter-Staffel zu nationalem Gold lief, sagt: „Vor meiner Leichtathletik-Karriere wollte ich Fußballer werden und hatte den Traum, im Volkspark aufzulaufen. Das hat nicht geklappt – ich habe aber beim HSV die Liebe zur Leichtathletik gefunden und bin stolz, nun in dieser Sportart die Raute zu vertreten.“ Denn klar ist für ihn auch: „Der HSV ist mehr als Fußball und steht für Vielfalt.“
Zusammen mit Trainingspartner Owen Ansah arbeitet der 24-Jährige hart an sich und misst sich auf der internationalen Bühne mit den Besten der Welt. Ein Anker dabei: „Wenn ich die Raute auf der Brust trage, fühlt sich das immer nach einem Zuhause an“, sagt Ansah. Der gebürtige Hamburger verletzte sich 2023 und fiel mehr als ein Jahr aus, sein Comeback in diesem Jahr fiel mit EM-Bronze in der Staffel, Olympia-Teilnahme in Paris und dem 9,99-Sekunden-Rekordlauf in Braunschweig fulminant aus. Dass der 23-Jährige so stark zurückkommen konnte, verdankt er auch dem HSV. „2023 war ein sehr schwieriges Jahr für mich. Der HSV hat mich während meiner Verletzung enorm unterstützt, war sehr loyal und immer an meiner Seite. Das weiß ich zu schätzen.“
Auch Manuel Mordi trägt die blau-weiß-schwarzen Farben voller Stolz und erlebte mit seinen 21 Jahren in diesem Jahr seine ersten Olympischen Spiele. Zuvor krönte sich der Psychologie-Student bereits mehrfach zum deutschen Champion in seiner Paradedisziplin: Den 110 Meter Hürden. Seine Verbindung zur Stadt und zum Verein? „Hamburg ist meine Stadt. Als Hamburger ist der HSV der einzige Verein für mich, die Förderung ist stark. Der Verein hilft mir auf vielen Ebenen, mein volles Leistungspotenzial zu entfalten.“
24 Jahre, 23 Jahre, 21 Jahre. Drei Sprinter, viele Erfolge, noch mehr Potenzial. Und große Ambitionen: „Ich möchte am Ende meiner Karriere eine große Medaille um den Hals hängen haben“, sagt Owen Ansah. Und mit groß meint er: Kategorie internationale Bühne.
Auf dem Foto v.l.n.r.: Lucas Ansah-Peprah, Owen Ansah, Manuel Mordi